Sankt Petersburg
Stadt der “Weißen Nächte” Die Stadt wurde 1703 nicht etwa nach dem Stadtgründer Zar Peter dem Großen, sondern nach dem Apostel Simon Petrus benannt. Sie war vom 18. bis ins 20. Jh Hauptstadt des Russischen Zarenreiches. Die historische Innerstadt mit über 2000 Palästen, Prunkbauten und Schlössern ist seit 1991 Weltkulturerbe der UNESCO. Eremitage -- Winterpalast Die Eremitage mit ihren mehr als 3 Millionen Kunst-Objekten zählt zu den größten Kunstmuseen weltweit. Unzählige Kunstwerke, von Gemälden berühmter Künstler wie Leonardo da Vinci, Rembrandt, Rubens, Matisse, Gaugin oder Monet über archäologische Fundstücke, Edelsteine, Statuen sowie Vasen bis hin zu Münzen, erwarten den Besucher. Wir haben mehrere Stunden dort verbracht und trotzdem nur einen kleinen Teil der Pracht bewundern können. Zarenresidenz Peterhof Der prachtvolle Große Palast mit eleganten Parkanlagen sowie beeindruckenden Wasserspielen zählt zu den schönsten barocken Ensembles der Welt. Die Wasserversorgung der Fontänen basiert auf einem von Zar Peter dem Großen entwickelten System ohne Pumpe. Die aufwendig dekorierten Innenräume des Großen Palastes zeugen zudem vom Reichtum der russischen Zaren. Katharinenpalast in Puschkin Zarskoje Selo (deutsch „Zarendorf“) heute Puschkin, ist neben Peterhof, die schönste Zarenresidenz Russlands. Zarskoje Selo wurde 1937 zu Ehren von Alexander Puschkin umbenannt. Im Katharinenpalast sahen wir die prachtvolle Rekonstruktion des Bernsteinzimmers. Peter-Paul-Festung Mit der Grundsteinlegung der Peter-Paul-Festung 1703 wurde die Geburt der Stadt St. Petersburg eingeläutet. Das wichtigste Bauwerk ist die Peter-Paul-Kathedrale. Dort befinden sich die Grabstätten fast aller russischen Zaren. Newa-Brücken Nachts zwischen 2 und 5 Uhr werden für große Schiffe die Brücken über der Newa geöffnet. Dieses Schauspiel zieht besonders zu den Weißen Nächten viele Schaulustige an. Metro Die Metro Sankt Petersburg ist eines der tiefst gelegenen U-Bahn-Systeme der Welt. Die erste Linie wurde am 15. November 1955 eröffnet. Die Metrostation Admiralteyskaya wurde erst am 28.11.2011 eröffnet und ist Teil der Metro Linie 5. Diese Station ist der Seefahrt gewidmet und beeindruckt direkt am Eingang durch ein wunderschönes Mosaikgemälde. Am Ende der Station befindet sich ein weiteres riesige Mosaik, welches die Seefahrt-Tradition in Sankt Petersburg darstellt. Erlöserkirche Am 01. März 1881 wurde ein tödliches Attentat auf den amtierenden Zaren Alexander II verübt. Der Sohn des ermordeten Zaren, gab den Bau der Kathedrale, zu Ehren seines Vaters, in Auftrag. Sie wurde von 1883 bis 1912 an der Stelle, an der Alexander II dem Attentat zum Opfer fiel, erbaut. Isaak-Kathedrale Sie ist die größte Kirche in St. Petersburg, in ihr finden mehr als 10.000 Menschen Platz. Newski Prospekt … ist eine 4,5 Kilometer lange Straße im historischen Zentrum Sankt Petersburg. Die Straße wurde zwischen 1711 und 1721 als Verbindung zwischen der Admiralität im Westen und dem Alexander-Newski-Kloster im Osten der Stadt angelegt. Entlang der Prachtstraße liegen viele historische Gebäude. Alexander-Newski-Kloster Die Gründung des Alexander-Newski-Klosters (russ. orthodox) geht auf den Zaren Peter den Großen zurück und erfolgte im Jahre 1710 zu Ehren des Fürsten von Nowgorod, der 1240 an der Newa den Sieg über die Schweden errungen hatte. Alexander Newski wurde 1263 heiliggesprochen. Das Grab Alexander-Newskis wird hier gehütet. Auf dem Tichwiner Friedhof, auch bekannt als Nekropole der Künstler, und dem Lazarus Friedhof werden zahlreiche Gräber von prominenten Persönlichkeiten gepflegt. Nowogorod …ist eine Großstadt 164 km südöstlich von St. Petersburg am Fluss Wolchow. Die gesamte Altstadt mit Kirchen, Klöstern und Kreml gehört seit 1992 zum Weltkulturerbe der UNESCO. Im 15. Jh wurden 81 Kirchen in Nowgorod gezählt, heute sind noch 52 Kirchen erhalten. Das Jurjewkloster mit der St.-Georgs-Kirche ist eines der ältesten Klöster Russlands. Es wurde erstmals 1119 in den Chroniken erwähnt.